Sperrung der Runkeler Str. bald
Am Dienstag, den 25.4. um 14 Uhr, hatten die Stadtwerke alle Organisationen eingeladen, die bei Arbeiten von der Runkeler Straße bis zur Weilburger Str. Ecke Steinbühl betroffen sind: Die Polizei, die Firma Schütz, Giganetz und Conn E, der Organisator rund um das Verlegen von Glasfaserkabeln, der Kreis, die Stadt Weilburg mit dem Bau- und dem Ordnungsamt, die Müllabfuhr und der Busunternehmer.
Folgendes ist nun vorgesehen:
Von der Grillhütte beginnend, dort sind die freien Enden der Glasfaserkabeln zu sehen, werden im Laufe eines 3/4Jahres Kabel verlegt, darunter auch das Glasfaser. Dabei muss die Straße an den Seiten geöffnet werden. Dies kann nur in Abschnitten geschehen, hat aber enormen Einfluss auf die übliche Verkehrssituation. Im ersten Teil wird es, je nach Bodenart, möglich sein, durch eine Ampel noch eine einspurige Fahrbahn aufrecht zu erhalten. Spätestens ab dem gepflasterten Teil der Runkeler Straße wird man nicht vermeiden können, die Straße ganz zu sperren.
Folgen sind: 1. Der Busverkehr: da die Busse am Wendeplatz oben wenden und dann zurückfahren, wird dies auch bei einer halbseitigen Sperrung nicht mehr möglich sein, zumal der Wendeplatz anderweitig benutzt wird für Lagerungen. Da die Busse auch am Dorfplatz nicht wenden können oder es zu gefährlich ist, weil der Fahrer keine Sicht nach hinten hat, werden die Busse nicht mehr ins Dorf runter fahren, sondern vom Steinbühl kommend gleich links nach Weilburg wieder abfahren. Busbenutzende ab Weilburger Str bis hoch zur Runkeler Str. müssen also bis zur Bushaltestelle Weilburger Str. laufen oder mit dem Bus in Kirschhofen fahren. Die Busse, die bisher nach Wirbelau durchgefahren sind, werden groß umgeleitet über die Bundesstraße und an Hasselbach/Gaudernbach vorbei. Wieweit dann noch Stichfahrten nach Odersbach eingeplant werden können, wird noch ermittelt.
2. Autoverkehr: der allgemeine Autoverkehr wird ebenso umgeleitet, Anwohner müssen damit rechnen, dass sie ihre Autos nicht im Hof oder an der Straße parken können. Offiziell wird es keine Umleitung durch den Forellenweg geben, man will aber prüfen, wieweit dies zugelassen werden kann.
3. Müllauto: Da das Müllauto auch nicht wenden oder rückwärtsfahren kann, müssen Ladezonen eingerichtet werden (zum Beispiel am Dorfplatz). Anwohner können ihre Mülltonnen am besten einen Tag vorher rausstellen. Die Arbeiter an der Straße bringen dann die Müllbehälter zu den Stellen, die das Müllauto anfahren kann. Dazu wäre es sehr wichtig, dass alle Anwohner ihre Mülltonnen mit der Hausnummer versehen, damit nichts durcheinander kommt.
4. Man rechnet damit, dass man die Höhe Altes Rathaus erst erreicht, wenn die Campingsaison vorbei ist, sodass Einschränkungen von Touristen für den Campingplatz minimiert werden.
5. Das Glasfaserkabel wird also gleichzeitig gelegt. Im Bereich der verengten Runkeler Str. sollen auch sofort die Hausanschlüsse durchgeführt werden, während weiter oben die Hausanschlüsse noch später nachgeholt werden können.
6. Im öffentlichen Bereich des Gehweges in der Runkeler Straße liegen vor manchen Einfahrten Kopfsteinpflaster. Man bittet hier den Ortsbeirat zuzustimmen, dass man bei der Wiederherstellung durchgängig das Verbundpflaster legen darf, weil das Verlegen des Kopfsteinpflasters sehr zeitaufwändig und schwierig ist.
7. Die Runkeler Straße erhält dann auch einen Teerbelag, wo gegenwärtig die Pflastersteine gelegt sind und die ständig Probleme machen.
8. Die Arbeiten setzen sich fort in die Weilburger Straße bis hin zum Steinbühl. Die Polizei hat sehr dringlich darauf hingewiesen, dass die Engstelle so nicht akzeptabel ist. Ein Bürgersteig zur Sicherheit für Fußgänger sei Pflicht. Der Polizist verwies sogar darauf, dass bei Unfällen während der bisherigen Regelung, der für die Verkehrslenkung Verantwortliche für eine Bestrafung herangezogen werden kann. Er verwies auch auf unseren Antrag des Ortsbeirates in dieser Sache und sieht als einzige Lösung eine Ampelanlage wie an der Brücke in Gräveneck. Die immer wieder genannten hohen Kosten wären hier minimiert, da man das Kabel gleich mitlegen konnte. Er forderte Kreis und Stadt auf, sich zu einigen und betonte nochmals, die sei die einzige sichere Alternative, auch wenn Anwohner sich von stauenden Autos betroffen fühlen würden. Hier müsste man aber Prioritäten setzen.
Während die Arbeiten an der Straße weitergehen, würde dann das Glasfaserkabel an den Düker zum Campingplatz gelegt. Das soll auf jeden Fall außerhalb der Campingsaison geschehen.
Die Arbeiten beginnen in etwa nach Fronleichnam und man rechnet mit ca einem ¾ Jahr. Sollte viel Fels die Arbeiten aufhalten, wird es länger dauern.
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