Weilburg-Odersbach. Das gemeinsame Grillfest von VdK und SPD Odersbach findet an diesem Sonntag, 24. August 2014 ab 12:00 Uhr in der Grillhütte Odersbach statt…
(cr) Alle Mitglieder von VdK und SPD sowie alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen. Pro Person ist ein Unkostenbeitrag von 6 Euro zu entrichten.
Anmeldungen werden erbeten unter folgenden Kontaktdaten:
• Brigitte Gruber 06471-2865; gitti.gruber@online.de
• Karl-Peter Wirth 06471-2123; karlpeterwirth@googlemail.com
Weilburg-Odersbach. Zur Goldenen Hochzeit von Ursula und Bernd Deuster haben die Sozialdemokraten einen Überraschungsbesuch in Odersbach gemacht. Der Odersbacher Alt-Ortsvorsteher und seine Frau hatten annlässlich ihres Ehrentages in der Pizzeria Da Ramo Gratulanten empfangen.
Die Delegation der SPD hat sich dabei per Muskelkraft dem Fest von Ursula und Bernd Deuster genähert: Anlässlich des Aktionstages Tourismus wurde die geplante Kanutour von Weilburg nach Fürfurt um ein amphibisches Landungsunternehmen in Odersbach bereichert.
Den „goldenen“ Eheleuten wurde vom Oberlahner Landtagsabgeordneten Tobias Eckert, vom Bundestagsabegordneten Joachim Schabedoth sowie vom Limburg-Weilburger Vize-Landrat Helmut Jung gratuliert.
Im Namen der Weilburger Stadtverordntenfraktion und der Odersbacher SPD überreichten Christian Radkovsky und Jan Kramer einen Blumenstrauß und einen Grappa aus Weilburgs Partnerstadt Quattro Castella.(cr)
Weilburg-Odersbach. In der aktuellen Ausgabe des Weilburger Tageblatts wird über den Odersbacher Widerstandskämpfer Richard Hoin berichtet. Hoin gilt als Gründer der SPD in der Oberlahnregion. In Folge des 20. Juli 1944 wurde er inhaftiert und starb an den Folgen der Gestapo-Haft. Lesen Sie den ganzen Artikel von Heinz-Ulrich Mengel unter dem folgenden Link:
WT-Artikel: Richard Hoin vor 70 Jahren verhaftet
Am kommenden Sonntag, 20. Juli 2014, findet eine Gedenkveranstaltung der örtlichen SPD statt, zu der alle Mitbürgerinnen und Mitbürger eingeladen sind. Treffpunkt ist vor dem Alten Rathaus am Dorfplatz in Odersbach um 11:00 Uhr. (cr)
Weilburg-Odersbach. Die SPD Odersbach will gemeinsam mit den Weilburger Sozialdemokraten und der Stadtverordnetenfraktion an die Ereignisse des 20. Juli 1944 erinnern.
Der Odersbacher Richard Hoin, Gründer der SPD in der Oberlahnregion, wurde in der Folge des Attentats vom 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet und im Zuchthaus Preungesheim inhaftiert. Am 14. Oktober 1944 starb er an den Folgen der Misshandlungen in der Haft.
Die Weilburger Sozialdemokraten erinnern am 70. Jahrestag des Attentats in einer Gedenkveranstaltung in Odersbach an die Ereignisse des 20. Juli und an den heimischen Widerstandskämpfer Richard Hoin. An der von der Stadt Weilburg am alten Rathaus in Odersbach angebrachten Gedenktafel sollen dazu Blumen niedergelegt werden.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. (cr)
(cr) Weilburger Tageblatt und auch die Nassauische Neue Presse berichten über die Gedenkveranstaltung zum 20. Juli in Odersbach.
Lesen Sie hier den NNP-Artikel des Weilburger Journalisten Manfred Horz:
http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Richard-Hoin-bleibt-unvergessen;art680,951614
Lesen Sie hier den WT-Artikel der Weilburger Journalistin Sabine Gorenflo:
Mit 45.000 Übernachtungen ein Spitzenplatz im Lahntal
MdL Tobias Eckert und Hans-Jochim Schabedoth, unser Bundestagskandidat auf Sommertour in Weilburg. Hier in Odersbach auf dem Campingplatz.
„Die Camper legen immer mehr Wert auf hohen Komfort und guten Service,“ darüber informierte der Vorsitzende des Kur-und Verkehrsvereins Thomas Kremer in Odersbach den Landtagsabgeordneten
Tobias Eckert, der zusammen mit den Kandidaten für die Bundestagswahl, Hans-Joachim Schabedoth den Campingplatz besuchte. Gefordert würden heute mietbare Unterkünfte statt Mietwohnwagen und
eine moderne Sanitärausstattung. Die Errichtung von festen Hütten für Sauna und Wohnen und eine verbesserte Verknüpfung mit dem örtlichen Schwimmbad, sind deswegen die kurzfristig
anstehenden Aufgaben.
Ehrenamtliches Engagement, ein gutes Management und eine hohe Professionalität zeichnen den Campingplatz in Odersbach aus, der von einem Verein mit 175 Mitgliedern unter Leitung von Thomas Kremer
geführt wird. 45.000 Übernachtungen, davon 16.000 Touristen und 29.000 Dauergäste zeigen die hohe Attraktivität, die weit über Deutschlands Grenzen hinaus geht, denn 30 Prozent davon kommen aus
dem europäischen Ausland. Ein großer Teil sind Niederländer, die eine Vorliebe für unsere sanfte Mittelgebirgslandschaft haben. Damit hat die Einrichtung einen Spitzenplatz im Lahntal
und ist gleichzeitig ein touristischer Leuchtturm für die Stadt Weilburg, die von den vielen Gästen auch wirtschaftlich profitiert.
Die Weiterentwicklung und Anpassung an den Bedarf der Nutzer ist eine kontinuierliche Aufgabe für die Vereinsführung, denn nur so ist die Zukunft gesichert, erläuterte Thomas Kremer der
seit 2006 an der Spitze des Vereins steht und zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Heike Offenbach und Martin Kramer die SPD-Delegation informierte. Dabei hofft er auch auf die Stadt
Weilburg, denn derzeit werde an einem Bebauungsplan gearbeitet, der für die weitere Entwicklung und Nutzung wichtig ist.
(Bild und Text: Christian Radkovsky)
Tourismus schafft Arbeitsplätze, darüber informierte der Vorsitzende Thomas Kremer (oben rechts)
Richard Hoin (* 23. Juli 1879 in Odersbach; † 14. Oktober 1944 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD), der während der Herrschaft der Nationalsozialisten von der Gestapo ermordet wurde. " Seit 1897 war er Mitglied der Zimmerleutegewerkschaft in Essen. Von 1899-1901 Soldat bei den Pionieren.1901 wurde er wegen Majestätsbeleidigung zu 3 Tagen Haft verurteilt. Nach der Entlassung 1901 wirkte er mit beim Aufbau der SPD. Bis 1919 arbeitete er als Zimmermann.
Von Oktober-Dezember 1918 war er Mitglied der Arbeiter- und Soldatenräte in Weilburg. Ab 1.1.1919 war er hauptamtlicher Parteisekretär im gemeinsamen Büro der Gewerkschaft.
Am 10.5.1933 erfolgte seine erste Verhaftung, danach stand er ständig unter Polizeiaufsicht, am 24.8.1944 erfolgte eine weitere Verhaftung. Er wurde in Schutzhaft genommen und sollte nach Dachau kommen, war aber nicht mehr transportfähig. Seine Angehörigen durften ihn abholen und er starb 1945 starb an den Folgen dieser unmenschlichen Haft.
Ein Mitgefangner schilderte nach dem Krieg sein Treffen mit Hoin im Gestapogefängnis in Frankfurt.
„Richard Hoin war inzwischen ein vollkommenes Wrack geworden. Er konnte nicht mehr auf seinen eigenen Beinen stehen, gegen die Wand gelehnt musste er noch gestützt werden. Der Arztschinder erklärte uns alle für transportfähig. Nur Richard Hoin wurde in eine Zelle auf die Pritsche gelegt. So bleib Hoin zurück; ich kam mit 20 Parteifreunden nach Dachau. Wir waren alle überzeugt, dass Hoin diese Tortur nicht überstehen würde.“" (aus: www.leuninger-herbert.de/franz/05_DGB/Rede_Ernst_Leuninger.htm)
Bilder von Karl Peter Wirth